Für folgende Seminarthemen stehe ich Ihnen als Trainerin zur Verfügung. Auch entwickle ich für Sie gern ein Konzept gemäß Ihren Bedürfnissen und Wünschen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit mir auf.
- „Das wird man doch wohl noch sagen dürfen…“, Diskriminierung erkennen und Haltung zeigen
- Achtung (+) Toleranz
- Demokratie in der Praxis – Wege zu einem respektvollen Miteinander, Betzavta – ein Demokratie-, Menschenrechts- und Toleranztraining
- Souveräner Umgang mit kultureller Vielfalt
- Gesprächs- und Verhandlungsführung
- Rhetorik, Präsenz und Präsentation
- Gruppenprozesse demokratisch gestalten
- Lernprozesse erfolgreich gestalten – Seminargestaltung von A-Z
- Konfliktbearbeitung/Mediation
- Wie löse ich Konflikte in Gruppen? Lösungen und Strategien
- Sensibler Agieren im Umgang mit Geflüchteten
„Das wird man doch wohl noch sagen dürfen…“ – Diskriminierung erkennen und Haltung zeigen
Sich positionieren und handeln gegen Diskriminierung in Zeiten von erstarkendem Rechtspopulismus. Wie gestalten sich aktuelle Diskriminierungsformen? Was ist meine Rolle darin? Und wie kann ich mich dem entgegenstellen und argumentieren?
Was in der Öffentlichkeit gesagt werden „darf“, hat sich in den letzten Jahren weit nach rechts verschoben. Im privaten und beruflichen Umfeld werden wir mit rechtspopulistischen, rassistischen oder anderen diskriminierenden Äußerungen und Denkmustern konfrontiert.
Um mehr Sicherheit zu gewinnen, was diskriminierend sein kann und was nicht, werden wir uns mit verschiedenen Diskriminierungsformen und deren Auswirkungen auseinandersetzen.
Wir beschäftigen uns mit verschiedenen rechtspopulistischen Äußerungen und Argumentationsmustern, der Stärkung der eigenen Haltung und der Entwicklung von Gesprächsstrategien. Mit wem möchte ich diskutieren, welche Haltung nehme ich dabei ein und wann entscheide ich mich für andere Handlungsstrategien? Wir werden verschiedene Gesprächssituationen simulieren, um die eigene Argumentationsfähigkeit zu trainieren und zu stärken.
Dieser Workshop befähigt Diskriminierung im Alltag zu erkennen, Handlungs- und Argumentationslinien zu entwickeln und stärkt somit die eigene Klarheit und Handlungsfähigkeit.
„Es war ein cooles und lehrreiches Seminar, sehr inspirierend. Ihr habt eine Atmosphäre geschaffen, in der man offen über Diskriminierung sprechen konnte, ohne verurteilt zu werden.“ (Ulrike Kremer)
Achtung (+) Toleranz
Unsere Gesellschaft polarisiert sich. Toleranz für jeweils Andersdenkende nimmt ab und wird von vielen fast schon als Zumutung empfunden.
Für eine pluralistische und vielfältige Gesellschaft ist Toleranz jedoch eine unverzichtbare, alltägliche zwischenmenschliche Grundhaltung. Ohne sie kann ein friedliches Zusammenleben nicht funktionieren. Doch wie die gesellschaftlichen Verhältnisse gerade zeigen, ist Toleranz keine Selbstverständlichkeit. Sie muss immer wieder neu gelehrt und erlernt werden. Das dem Konzept „Achtung(+)Toleranz“ zugrunde liegende Verständnis von Toleranz begreift sie nicht als „Gleichgültigkeit“ oder „Erdulden“, sondern als ein aktives Konfliktverhalten, das als Ausdruck einer demokratischen Grundhaltung, das gleiche Recht auf freie Entfaltung aller Menschen umsetzen möchte.
»Achtung (+) Toleranz« ist ein Seminarkonzept zur Demokratieerziehung: Mit Hilfe von Theorie-Inputs, Übungen, Reflexion und Austausch werden Grundlagen eines partnerschaftlichen Dialogs vermittelt, innere Abwehrhaltungen und Vorurteile als Hindernisse für ein tolerantes Miteinander bewusst gemacht sowie Strategien für eine hilfreiche Kommunikation erprobt. So fragen die Übungen zum Beispiel nach der eigenen Toleranzgrenze und der eigenen „inneren Landkarte“. Die in den Übungen gesammelten Erfahrungen werden gemeinsam mit den anderen Teilnehmenden reflektiert und mit dem eigenen Alltag in Verbindung gebracht. Die persönlichen Werte, die eigene Identität und Prägung werden reflektiert und Voraussetzungen sowie Kriterien für tolerantes Handeln thematisiert.
„Ihr habt eine tolle Atmosphäre geschaffen, Herausforderungen geschaffen und mir neue Horizonte aufgezeigt.“ (Stefanie Beins)
Demokratie in der Praxis – Wege zu einem respektvollen Miteinander / Betzavta – ein Demokratie-, Menschenrechts- und Toleranztraining
Ob im Politikbetrieb, in einer Initiative, einer Baugruppe oder einem ganz normalen Team, meist besteht der Anspruch, alle Meinungen anzuerkennen und sich (basis)demokratischen Prinzipien unterzuordnen. Den Alltag erleben wir jedoch oft anders, theoretischer Anspruch und gelebte Wirklichkeit klaffen häufig auseinander. Bei Meinungsunterschieden erleben wir oft Ausgrenzung von Minderheitspositionen, faule Kompromisse und Diskriminierungen. Bei dem in Israel entwickelten Betzavta-Training (Betzavta=Miteinander) werden die in Gruppenprozessen üblichen Herangehensweisen, wie Mehrheitsentscheid, Verzicht oder Unterdrückung, hinterfragt und die Suche nach kreativen Lösungsmöglichkeiten angeregt. Im Mittelpunkt steht dabei die Anerkennung des prinzipiell gleichen Rechts aller Menschen auf freie Entfaltung. In Einzel- und Gruppenarbeit sowie spielerischen Übungen begeben sich die Teilnehmenden in fiktive Situationen, die gleichzeitig gesellschaftliche Konflikte widerspiegeln. Wichtige Themen sind dabei: Einschluss/Ausschluss, Mehrheit/Minderheit, Grundrechte und demokratische Prinzipien.
Abgeleitet vom konkreten Handeln in der Übung werden Parallelen zum Alltag aufgezeigt und eigene Mechanismen aufgedeckt. Durch das Erfahren eigener und fremder Bedürfnisse werden Selbstreflexion und Empathie gefördert und soziale Kompetenzen für ein respektvolles Miteinander gestärkt.
„Das Seminar hat mich viel zum Nachdenken gebracht. Und ihr seid ein super Team!“ (Sebastian Hennig)
Souveräner Umgang mit kultureller Vielfalt
Trotz Toleranz, Weltoffenheit und Auseinandersetzung mit anderen kulturellen Hintergründen kommt es in unserem Alltag zu Konflikten, Irritation und Ablehnung in interkulturellen Zusammenhängen. Häufig basieren diese auf Missverständnissen und Fehlinterpretationen, denn oft gehen wir ungewollt davon aus, dass unsere Sicht der Dinge die richtige ist.
Ziel des Trainings ist es, die Teilnehmer*innen für kulturelle Zusammenhänge zu sensibilisieren, gemeinsam Aspekte interkultureller Kompetenz zu thematisieren und mehr Handlungssicherheit zu erarbeiten. Dazu gehört es, sich der eigenen, im Laufe der Sozialisationen erworbenen Grundannahmen und Wertevorstellungen bewusst zu werden und die eigene Rolle in gesellschaftlichen Integrations- und Ausgrenzungsmechanismen besser zu verstehen.
Methodisch werden wir mit theoretischen Inputs und vor allem mit Übungen arbeiten, die auf leichte und auch humorvolle Weise zu Diskussionen und zum Nachdenken anregen. Mit verschiedenen Methoden und Reflexionen wird der Umgang mit Vielfalt trainiert.
„Die Übungen waren sehr anregend und insgesamt war das Seminar durch die Mischung der Methoden schön aufgebaut.“ (Gabi Kienzler)
Gesprächs- und Verhandlungsführung
Erfolgreiche Gesprächs- und Verhandlungsführung setzt Fähigkeiten und Kenntnisse voraus, auf deren Basis wir sachgerecht zum Ziel kommen. Am Beispiel des Harvard-Konzepts (win-win-Lösung) stelle ich Techniken und Instrumente der Gesprächs- und Verhandlungsführung sowie Grundlagen der Kommunikation vor. Anhand von Theorie und Praxis wird Erlerntes ausprobiert und in Fallbeispielen aus dem Alltag umgesetzt.
„Es gab immer wieder neue Verhandlungsübungen zum Ausprobieren. Auch das persönliche Feedback war sehr bereichernd.“ (Friedrike Fuchs)
Rhetorik, Präsenz und Präsentation
Rhetorikseminar
Überzeugend, sicher und frei Reden zu können, ist der Wunsch von vielen.
Ich stelle die Grundlagen der freien Rede vor und gebe Tipps zur Vorbereitung. In praktischen Übungen richten wir unser Augenmerk insbesondere auf Redeaufbau, den „roten Faden“ und andere Wirkungsfaktoren. Zusätzlich geht es auch um den Umgang mit Lampenfieber und die Bedeutung von Körpersprache. Mit Hilfe von Videoaufzeichnungen und Feedback können wir Selbst- und Fremdwahrnehmung überprüfen. Aspekte wie Sicherheit, Selbstvertrauen und Spaß am Reden stehen dabei immer im Vordergrund.
„Es gab viele tolle und unterschiedliche Übungen! Ich habe viele Ausdrucksmöglichkeiten ausprobieren können und habe mehr Selbstsicherheit gewonnen.“ (Ilona Völlers)
Gruppenprozesse demokratisch gestalten
Achtung und Respekt als grundlegende Haltung ist das eine. Wie aber gestalte ich Gruppenprozesse so, dass alle die Chance haben, sich einzubringen und dass „alle an einem Strang ziehen“? Wie sieht das ganz konkrete Handwerkszeug einer demokratischen Entscheidungsfindung aus? Wie kann ich ein Ergebnis erzielen, mit dem möglichst alle einverstanden sind und das nachhaltig ist?
Das Seminar verbindet ein grundlegendes Moderationstraining mit einfachen, materialarmen Übungen zur Teamentwicklung. Es werden Methoden zur Meinungsbildung und Entscheidungsfindung vorgestellt und ausprobiert, in denen sich alle gleichwertig einbringen können. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Praxis. Das meint zum einen das Kennenlernen der Übungen als Teilnehmende, zum anderen das sich selbst Ausprobieren in der Funktion als Moderierende.
Ein weiterer wichtiger Teil ist die Reflexion der Methoden: Wie können sie bei welcher Zielgruppe eingesetzt werden? Welche Vorteile und welche Fallstricke bergen sie?
Auch der Umgang mit schwierigen Teilnehmer*innen wird thematisiert.
Die Themen sind u.a.: Moderationszyklus, Kartenabfrage, Themenspeicher, Punkten, Mehrfelder-Tafel, Maßnahmenplan, stille Diskussion, Blitzlicht, Stuhlreise, schwebender Stab, Strippen ziehen.
„Ich wollte Euch berichten, dass meine Workshopgestaltung sich durch das Seminar sehr verändert hat, d.h. vor allem inklusiver und demokratischer geworden ist. Danke dafür!“ (Theo Berg)
Lernprozesse erfolgreich gestalten – Seminargestaltung von A-Z
Diese Fortbildungsreihe versetzt Sie in die Lage, ein Seminar von Beginn bis zum Ende mit verschiedenen Methoden teilnehmerorientiert zu planen und durchzuführen.
In der Fortbildungsreihe werden die Sie in die Lage versetzt, ein Seminar von Beginn bis zum Ende mit verschiedenen Methoden teilnehmerorientiert zu planen und durchzuführen.
Sie werden befähigt, eine anregende Lernatmosphäre zu schaffen, vertiefen Ihr Wissen über gruppendynamische Prozesse und wie Sie diese leiten können. Ebenfalls setzen Sie sich mit Widerstand und Störungen auseinander und schulen Ihren Umgang damit.
Mit praktischen Übungen, Theorie-Inputs und Reflexion setzen Sie sich mit der Seminargestaltung auseinander. In Übungen und Rollenspielen trainieren Sie Situationen aus Ihrer Praxis.
Zudem bietet das Seminar eine Vielfalt von Methoden, um ein Seminar aufzulockern und Themen anschaulich und erwachsenengerecht zu erarbeiten. Folgende Themen werden wir bearbeiten:
„Lernprozesse steuern“
Seminarvorbereitung und Einstieg
Das TZI-Modell und wie die Gruppe laufen lernt
Selbstverständnis und Rolle der Leitung
„Methodenvielfalt“
Vielfältige Methoden für jede Seminarphase
Gruppendynamik und Gruppensteuerung
Gute Rahmenbedingungen für erfolgreiches Lernen
„Umgang mit Störungen und Abschluss“
Überprüfen der Wirkung und Praxistransfer
Umgang mit Störungen und Widerstand
Seminarevaluation und Ausblick
„Ich bin von der ruhigen und kompetenten Seminarleitung sehr beeindruckt, es war sehr abwechslungsreich und ich konnte viele Anregungen und Methoden in meine Arbeit mitnehmen.“ (Christiane Pirot)
Konfliktbearbeitung/Mediation
Interessierte lernen die Möglichkeiten und Grenzen, die Einsatzgebiete und die Methodik von Mediation kennen. Neben Theorie-Inputs werden Techniken der Mediation an Fallbeispielen vorgestellt und geübt. Wir probieren in Rollenspielen aus, wie sich Konfliktpartei und Mediator*in in einzelnen Phasen der Mediation verhalten und mit welchen Techniken eine offene Gesprächsatmosphäre und Konfliktlösung erreicht wird. Auch das eigene Konfliktverhalten ist Bestandteil des Seminars und wird kritisch reflektiert.
„Ich habe viel mitgenommen und viele Erkenntnisse gewonnen. Die Trainerin hat eine vertrauensvolle Atmosphäre hergestellt, in der ich mich gut öffnen konnte.“ (Caren Braune)
Wie löse ich Konflikte in Gruppen? Lösungen und Strategien
Wer kennt das nicht: bei der (politischen) Arbeit kommt es immer wieder zu kleineren oder auch größeren Konflikten innerhalb des eigenen Projekts oder mit externen Gruppen. Viel Zeit und Energie fließt in den Konflikt und steht für die inhaltliche Arbeit nicht mehr zur Verfügung. Aber auch die Gruppenmitglieder können lernen nach win-win-Lösungen zu suchen und deeskalierend auf den Konflikt einzuwirken. Es werden Theorien und Techniken aus der Mediation vorgestellt und mit verschiedenen Übungen neue Methoden und Verhaltensmuster ausprobiert.
„Das Seminar hat mir viel Inspiration gegeben und war durch die gute Mischung von Theorie und Praxis sehr abwechslungsreich.“ (Tobias Fleischer)
Sensibler Agieren im Umgang mit Geflüchteten
Viele Menschen engagieren sich, um Flüchtlingen ein einigermaßen gutes Ankommen in Deutschland zu ermöglichen. Die Motivation ist hoch, die geflüchteten Menschen zu unterstützen, sich in der hiesigen Gesellschaft zurecht zu finden.
Sowohl die Unterstützer*innen als auch die Geflüchteten sind in ihren jeweiligen Heimatländern in ihren jeweiligen Kulturkreisen sozialisiert worden und haben ihre eigenen Wertvorstellungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Dies kann unter Umständen zu Irritationen und Missverständnissen führen. Auch Sprachbarrieren können den Umgang mit dem Gegenüber erschweren, was sowohl Unterstützer*innen als auch Neuangekommene entmutigen kann.
Unser Seminar soll den Teilnehmer*innen eigene Wertvorstellungen und Prägungen bewusst machen und für eigene „Schubladen im Kopf“ sensibilisieren. Außerdem werden Handlungsmöglichkeiten erarbeitet, um mit Konflikten konstruktiv umgehen zu können und die Wertschätzung für das Gegenüber sowie den Spaß am Engagement zu erhalten.
„Das Seminar war rundum gelungen und hat mir viel Spaß gemacht. Die Übungen haben mir echt die Augen geöffnet! Ich kann nun entspannter auf Geflüchtete zugehen.“ (Annika Sobota)